Acht Jahre nach Ende meines Medizinstudiums wechsele ich das Fach. Von Anatomie zu Pathologie. Ich verlasse die Grundlagenforschung und wende mich der Diagnostik zu. Warum? Grundsätzlich reizt mich die Vielseitigkeit der Pathologie, außerdem die Aussicht, umfassendes theoretisches Wissen mit Morphologie kombinieren zu können und natürlich die molekularpathologischen Entwicklungen in den letzten Jahren.
Was ich am Anfang der Facharztweiterbildung völlig unterschätzt habe, ist die hohe Verantwortung, die ich ganz selbstverständlich bei jedem Arbeitsschritt übernehme. Ich blende sie zunächst einmal aus. In der ersten Woche im MVZ Hanse Histologikum bin ich vor allem damit beschäftigt, mich in den vielen Gängen des Gebäudes nicht zu verirren und die zahlreichen neuen Gesichter kennenzulernen. Ich spüre direkt den Arbeitsdruck und die Ernsthaftigkeit der neuen Kollegen, werde aber auch überall sehr freundlich willkommen geheißen.